Ergebnisse 24h/12h-Rudern 2019
Bericht 24h-Rudern 2017
24h-Rudern – Langstreckenregatta für „Extremsportler“
Muss das sein? 24 Stunden hintereinander im „Zweier+“ zu sitzen und wie ein Besessener zu rudern, rudern, rudern, rudern……!
Dies fragen sich nicht nur neutrale Nichtsportler sondern auch viele „Normalruderer“. In unserer heutigen Leistungsgesellschaft will, muss oder möchte man gern etwas hervorstechen. Der eine rennt auf einen 8.000m hohen Berg, ein/eine andere rudert so etwa um die 4.500km über den Ozean, nur um mal dauernd keine Leute zu sehen.
Dann gibt es noch solche, denen ein Berg zu hoch und ein Ozean zu tief ist und nicht unbedingt den Jahresurlaub für etwas „Verrücktes“ verbraten wollen. Für solche Leute, die auch noch Ruderer sind, wurde vor einigen Jahrzehnten das sportliche Marathonrudern wiederentdeckt.
Wieso wiederentdeckt, wird sich mancher fragen, der im Geschichtsunterricht aufgepasst hatte. Nun ja, die Wikinger als Urahnen der Ruderei hatten ja damals etwas mehr Zeit und musten nicht gerade gegen die Uhr kämpfen!
Fragt sich nun, was in den Ruderern/innen so gedanklich vorgeht, wenn die Landschaft 24 Sunden am Boot vorbeihuscht und sich verschiedene Körperteile nach und nach melden, um die verdiente Auszeit anzumelden?
Etwas Aufklärung dazu gab es in einem Bericht vom 24h-Rudern 2007 (damals noch von der Ruderunion Marathon organisiert) eines „leidenden“ Ruderkameraden von der „Berliner Rudergesellschaft“, den wir allen Marathoninteressierten nicht vorenthalten möchten. Übrigens, die Frage, warum man sich quält wird nur teilweise befriedigend erklärt, jedoch was in einem so vorgeht um so besser. Wem nach der Lektüre nicht schon gedanklich Hintern, Hände usw. wehtuen, ist garantiert ein Anwärter für das nächste 24h-Rudern in Berlin.