Rudern für ein Ei

Manchmal müssen lange Traditionen erst wieder ins Leben gerufen werden.
Wohl auch die an Neujahr stattfindenden Eierfahrten.

Es war einmal vor langer, langer Zeit,  da ruderten am Neujahrstag viele Ruderer, teilweise noch grässlich „verkatert“ ihre erste Ausfahrt in Richtung eines anderen Rudervereins.
Dort wurden sie mit einem hart gekochten Ei als erster Verein des Jahres empfangen und haben dann auch noch einen „ausgegeben“ gekriegt!

So, endete das Märchen.

Lag es nun daran, dass die meisten Vereine aufgrund der Corona-Verordnungen geschlossen hatten? Vielleicht ja, wir wissen es nicht und probieren es im nächsten Jahr noch einmal… Festzustellen ist, dass wir alles gegeben haben. Wir, das waren Martin, Carsten, Franziska und ich.


Erst mussten wir unsere nicht rudernden Partner überzeugen uns zu steuern, damit wir nicht Einer fahren brauchten. Geklappt!

Dann mussten wir alle am Neujahrsmorgen aus den Betten kommen. Geklappt!

Nun mussten alle Zweier unter Wahrung der Corona-Abstands-Regeln ins Wasser. Geklappt!

Jetzt noch hoffen, dass der Regen aufhört. Geklappt!

Eine Strecke im Zweier mit Loch rudern. Auch geklappt!

Einen offenen Spandauer Ruderverein zu finden….leider nicht geklappt!

War trotzdem schön und Glühwein hatte auch jedes Boot dabei, zum Glück. Besonders unsere steuernden Ehepartner konnten sich so etwas aufwärmen.

Frohes Neues Jahr!

Frauke